Aktuell ist die Gesellschaft offensichtlich in zwei Lager gespalten: Die panischen Katastrophen-Heraufbeschwörer und die vermeintlichen Leichtsinnigen. Ich will und werde hier nicht auch noch auf irgendwelche Statistiken und Halbwahrheiten eingehen. Davon gibt es schon genug im Netz und bei Allem wäre zu prüfen, wer die Auftraggeber solcher Aussagen sind. Es stecken vermutlich – wie immer – sehr viele finanzielle Gründe dahinter. 

Fakt ist, wir leben aktuell in einer Ausnahmesituation. Egal welcher Meinung wir sind, es trifft uns alle. Und es wird für die breite Masse der Gesellschaft weitreichende Konsequenzen haben. Und hier stellt sich die Frage: Wie gehen wir als Gesellschaft damit um. Egal was passiert, es ist zu erwarten, dass der Zustand länger dauert – auch wiederum egal, aus welcher Motivation heraus dieser Zustand initiiert wurde. Eines ist auch klar, irgendeiner wird die Rechnung bezahlen. Und bei allen gut gemeinten Hilfsangeboten – Steuererhöhungen sind da doch schon impliziert.

Ist das nun eine Katastrophe oder eine Chance? Ich denke beides. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir nicht mehr wirklich Leben, sondern schlicht und ergreifend funktionieren. In diesem Funktionieren werden wir nun jäh ausgebremst. Wir haben nun die Chance, uns wieder einmal mit uns selbst zu beschäftigen.

Klar, sich die Frage zu stellen: Wer bin ich, was will ich kann schon mal heftige Reaktionen in uns auslösen.  Und die Zeit zu haben, das auch einem wirken zu lassen und auszuhalten kann schon ungute Gefühle hervorrufen. Die meisten Menschen können klar formulieren was sie nicht wollen. Dann festzustellen, dass man von dem was man eigentlich will ganz weit weg ist, kann schon ernüchternd sein.

Dennoch ist es lohnenswert, sich gerade jetzt diesem Prozess zu stellen. Die Erde als Planet und unsere Gesellschaft scheint gerade an einem kritischen Punkt zu einer Veränderung angekommen zu sein. Das erlebe ich auch immer wieder in Gesprächen mit meinen Patienten (m/w/d). Da gibt es fast immer zwei Masken: Die, die nach Außen hin gezeigte und funktionale Seite und die Andere, die immer erst nach einem gewissen Vertrauensaufbau gezeigte spirituelle Seite. Und gerade in Letzterer liegt meines Erachtens ganz viel Potential zum persönlichen Wachstum.

Ich nehme immer mehr war, dass Menschen mit der Situation unzufrieden sind und gerne etwas verändern möchten. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, tatsächlich Veränderungsprozesse zu initiieren. Vielleicht musste auch eine solche Krise entstehen, damit wir gemeinsam an einer Veränderung arbeiten und zu einer konstruktiven Lösung kommen. Den meisten Menschen ist irgendwo bewusst oder unbewusst klar, dass es so auf Dauer nicht weitergehen kann. Und manchmal braucht es halt auch brachiale Ausnahmesituationen, um Veränderungen zu bewirken.

Und diese Veränderungen sind nicht nur lokal zu betrachten, sondern die Erde als Planet und die Gesellschaft benötigt globale Veränderungen und Lösungen.

Vielleicht kann ich durch diesen Text ein wenig zum Nachdenken anregen und aus dem blinden Aktionismus herausführen.

Einen bissigen Kommentar kann ich mir aber hier dennoch nicht verkneifen: Thema Hamsterkäufe und Klo-Papier. Ein funktionierendes Verdauungssystem mit gesunder Ernährung hinterlässt praktisch keine Spuren. Also auch hier vielleicht mal über Konsum- und Ernährungsverhalten nachdenken. Ich bin überzeugt, da kann auch jeder Einzelne viel zu einer positiven Veränderung für sich selbst, für die Gesellschaft und wiederum für unser gesamtes Ökosystem beitragen.

Weitere Info’s zu mir und meiner Arbeit gibt’s wie immer unter www.be-healthy.de

 

 

 

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